Literaturcafé 2025
Donnerstag, 13. März 2025, 9 Uhr "Voll Fagnoddelt - Woher weiß ich, was ich glaube?"
Arnim Töpel liest aus dem jüngsten Kommissar-Günda-Roman
Neben seinen musikalisch-kabarettistischen Auftritten veröffentlicht Töpel seit 2013 Mundartkrimis mit Kommissar Günda, dem Tschief vun doo.
Zur Handlung: Kaum im Ruhestand hat sich Günda „Voll Fagnallt“ und schwebt mit Inga auf Wolke Sieben. Donde Doarle plant bereits die Hochzeit. Doch wann wird Günda seiner Inga von der geheimen Hütte am Hopfeloch erzählen? Und warum wurde der einflussreiche Theologe Johannes Sylvanus 1572 auf dem Heidelberger Marktplatz unter Friedrich dem Frommen hingerichtet? Nicht fehlen bei der Aufklärung dürfen sein Piano und seine Mundartsongs.
Donnerstag, 8. Mai 2025, 9 Uhr,"Sendezeit" mit Anne Richter
Anfang der fünfziger Jahre. Hinrich, Lehrer an einer ostdeutschen Blindenschule, besucht mit seinen Schülern die nahegelegene Rundfunkstation. Inspiriert von diesem Ausflug, kommen die Schüler auf die Idee, selbst Radio zu machen. Sie wollen von ihrem Leben als Blinde erzählen, Musik senden, sich einmischen. Doch der Rundfunk wird gerade zentralisiert ...
Anne Richters Roman erzählt, wie sich dieses Experiment entwickelt, von politischen Schwierigkeiten, begabten Jugendlichen und von Hinrichs Liebe zu seiner Kollegin Marianne.
Donnerstag, 25. Sept. 2025, 9 Uhr, „Hätt i bloß mei Gosch ghalte“
Mundartlesung mit Dieter Huthmacher aus Pforzheim
Ausbildung als Graphiker und Bildender Künstler. Tritt seit 1970 als Liedermacher und Kabarettist auf und spielt seit 20 Jahren erfolgreich Soloprogramme. Mitglied der Europ. Autorenvereinigung „Die Kogge“
2004 Preisträger beim Sebastian-Blau-Preis für Liedermacher, und gewann 2005 und 2007 beim Mundartwettbewerb des Arbeitskreises Heimatpflege beim Regierungspräsidiums Karlsruhe, ab 2017 Jury-Mitglied des Arbeitskreises.
Donnerstag, 27. November 2025, 9 Uhr: „Rositta Oppenheimer - eine starke Frau“
Szenische Lesung mit Ursula und Anton Ottmann
Ursula und Anton Ottmann erzählen die Lebensgeschichte der Rositta nach dem Buch „Oppenheimer, Briefe einer jüdischen Familie gegen das Vergessen“. 1892 in Walldorf geboren, machte sie eine Ausbildung am damals sehr fortschrittlichen Fröbelseminar in Kassel und arbeite anschließend im Ausland als Hauslehrerin. 1919 heiratete sie den Ingenieur Leopold Oppenheimer. Mit ihrem Mann und Sohn Hans wurde sie 1940 nach Gurs deportiert. Trotz großer Entbehrungen im Lager verstand sie es, aus ihrer Situation das Beste zu machen. 1946 kam sie zurück in die Heimat, gründete und leitete in Heidelberg ein Altersheim für jüdische Überlebende des Holocaust und wurde für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Informationen und Anmeldung
jeweils bis 2 Tage vor der Veranstaltung bei:
Ursula Ottmann: ursula.ottmann(at)gmx.de oder Tel 06222 - 70 50 1
Christine Heinen: Tel. 06222 - 30 77 88